Unweit von Gunzenhausen, im kleinen Örtchen Maicha, befindet sich das Stammwerk der Heizomat, Hersteller für Hackschnitzel-Heizanlagen und Hackmaschinen. Neben den Fertigungsbereichen findet man hier das neue Ausstellungs- und Bürogebäude mit Auslieferzentrum, Schulungsbereich und einem Betriebsrestaurant. Den obligatorischen Obstkorb findet man in den modernen Büros hier genauso wie einen Tischkicker, das Highlight aber ist der hauseigene Teambus Setra S 516 HDH.

SetraWorld Magazin
Ein Setra für das „Wir‑Gefühl“.
Der Teambus trägt zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.
Ein Setra für das „Wir‑Gefühl“.
Eins ist klar: Mitarbeiterzufriedenheit ist ein Ergebnis mehrerer Bausteine und nur einer davon ist Geld. Die Firma Heizomat aus Maicha setzt auf einen Setra Teambus.
„Wir wollten keinen Reisebus, wir wollten einen Teambus.“
Den Teamgeist fördern.
In der Auslieferhalle, die natürlich klimafreundlich und effizient mit einer Hackschnitzelheizung aus eigenem Hause beheizt ist, wird der 25‑sitzige Luxusbus gerade auf seinen nächsten Einsatz vorbereitet. Es geht mit der Abteilung Hauswirtschaft und Facility nach Regensburg. „Vor ein paar Jahren waren wir auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Teamgeist weiter zu fördern, da kam uns die Idee mit dem Bus“, sagt Robert Bloos jun., Geschäftsführer der Heizomat. „Da wir die Idee zügig umsetzen wollten, haben wir uns für ein Setra Ausstellungsfahrzeug entschieden, das vom Ansatz her bereits alles mitbrachte, was wir suchten, zum Beispiel das Top Sky Panorama Glasdach. Alles andere haben wir dann nach unseren Bedürfnissen ausbauen lassen.“
Maßgeschneiderter Umbau.
Die Setra Generalvertretung Herrmann & Haas hat aus dem Reisebus einen Teambus gemacht, wie man ihn eigentlich nur bei top Fußballvereinen findet. Unter anderem wurden vier Vis-à-vis-Sitzgruppen mit elektrisch versenkbaren Tischen geschaffen, die mit ein paar Handgriffen zu großen Liegeflächen umgebaut werden können. Als große Club-Ecke wurden im Heckbereich acht Sitze um einen ebenfalls elektrisch versenkbaren Tisch angeordnet. Zwischen den Sitzen befinden sich 230‑Volt-Steckdosen und USB-Ladestationen. Für das Multimediaerlebnis im Clubbereich fahren auf Knopfdruck zwei 42‑Zoll‑Monitore aus den Schränken. Für die anderen Fahrgäste sind dafür drei klappbare Monitore vorgesehen. „Die Sitze haben wir kurzerhand umgepolstert, anders hätten wir die Heizomat Hausfarben nicht realisieren können. Seitenwände und Vorhänge haben wir ebenfalls ersetzt, genauso das komplette Äußere neu gestaltet“, verrät Stefanie Haas‑Herrmann von Omnibus Herrmann, die sich dem außergewöhnlichen Umbau angenommen hat.
Hausfarben und viel Holz.
Ein großer Bar- und Küchenbereich mit diversen Staumöglichkeiten und Spülbecken beherbergt einen Weinklimaschrank. Gegenüber steht der Kaffeevollautomat. Für Softdrinks oder Bier wurde ein separater Kühlschrank mit Schublade verbaut, Speisen werden im Kühlschrank an Einstieg zwei gekühlt. Insgesamt wurde viel Wert auf Farben und Materialien gelegt. Robert Bloos jun.: „Ich wollte nicht nur unsere Hausfarben integrieren, für mich war auch das Thema Holz wichtig. Holz ist die Grundlage unserer Firma, deshalb findet man viele Naturholzflächen im Bus.“
„Ich habe den schönsten Arbeitsplatz, wenn ich fahre.“
Problem Fahrermangel pragmatisch gelöst.
All jene, die sich einmal mit der Anschaffung eines Omnibusses beschäftigt haben, kommen recht schnell an den Punkt, wo sich die Frage nach dem Fahrpersonal stellt. Für die meisten endet dann genau an diesem Punkt das ganze Projekt. Robert Bloos jun. klärt so etwas pragmatisch. „Wir haben im Unternehmen gefragt, wer Lust hätte, den Busführerschein zu machen, die Kosten dafür übernehmen wir. Vier Mitarbeiter haben sich gemeldet, vier haben den Führerschein gemacht.“ Günther Schmidt, Fertigungsleiter und Ausbilder, und Manuel Bloos, Assistent der Geschäftsleitung, sind zwei davon.
Begegnungsstätte für Mitarbeiter und Gäste.
Ihre Einsätze reichen von Städtereisen, Besuchen von Weihnachtsmärkten, Werksbesichtigungen bei Lieferanten bis hin zu Skireisen. Doch nicht immer fahren sie eigene Mitarbeiter. Auch Schulklassen, Lieferanten und Kunden, denen eine Werksbesichtigung an den verschiedenen Heizomat Standorten angeboten wird, gehören zu den Fahrgästen. „Es ist für mich der schönste Arbeitsplatz in der Firma. Wir sind Teil des Teams und ich fühle mich geehrt, so eine verantwortungsvolle Rolle übernehmen zu können“, sagt Günther Schmidt. „Besonders macht das natürlich der großartige Bus“, ergänzt Manuel Bloos. „Egal wo wir auftauchen, alle Blicke sind auf uns gerichtet. Besonders im Dunkeln, wenn wir die LED‑Beleuchtung der Seitenlinie anmachen, ernten wir Lob für unseren Setra.“
Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen.
Das Konzept „Teambus“ geht auf. Die Häufigkeit der Reisen und deren Ziele richten sich nach den Ideen der Abteilungen, die regelmäßig um Input gebeten werden. Kosten für Verpflegung, Eintrittspreise oder Übernachtungskosten übernimmt das Unternehmen. „Ein funktionierendes Team ist unbezahlbar. Reisen in der Gruppe fördert den Teamgeist, stärkt den Zusammenhalt und trägt zu einer positiven Stimmung im Unternehmen bei. Und auch ich arbeite in einem positiven Umfeld besser und motivierter. Klar, ein Tischkicker gehört auch dazu“, sagt Robert Bloos jun. schmunzelnd.